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Lieber
Harald,
gerne entspreche ich Deinem Wünsch einen Geburtstagsgruß an unseren CVJM zum 60.
jährigen zu schreiben. Das ist allerdings ein schwieriges Unterfangen bei den
vielen Erinnerungen.
Einige Erinnerungen und Gedanken:
Im Herbst 1954, also kurz nachdem wir Fußballweltmeister geworden waren (Das
Wunder von Bern), sagte Hermann Portmann auf dem Nachhauseweg vom Fußballspielen
zu mir: „Im Januar kommt ein Herr Jung in die Kirche und erzählt was von Sternen
und so." Damit war ich beim CVJM gelandet und meine Jugendjahre wurden durch ihn
geprägt. Herausragend hier die Freizeiten für mich in Voerde, Issum und
natürlich Luisendorf mit unseren da schon gegründeten Familien. Das gemeinsame
Frühstück, die Morgenandachten, die Lieder am nächtlichen Lagerfeuer, der
nachlassende Geräuschepegel und die anschließende Stille. Natürlich darf
Tischtennis nicht fehlen; von absoluten Anfängern zu sehr passablen Spielern.
Wir haben uns wirklich zu einer Spitzenmannschaft im CVJM entwickelt. Positives
Denken und leistungsfördende Autosuggestion kannten wir nicht, aber dafür einen
sehr wirksamen Leistungsanreiz: wer verlor zahlte der Mannschaft ein Bier - da
kam einiges zusammen.
Ein Freund unseres CVJM und mehr war sicherlich Pastor Lic. Friedrich Kuhr. Ihn an dieser Stelle vorzustellen erübrigt sich. Folgende Episode ist sicherlich nicht nur mir in Erinnerung geblieben. Bei einem abendlichen Ausflug am linken Niederrhein kehrten wir in eine Gaststätte ein. Mit folgenden Worten orderte er die Speisen (die er natürlich bezahlte): "Bringen Sie bitte für die ausgemergelten Jugendlichen aus dem Ruhrgebiet etwas Ordentliches und in entsprechender Größe auf den Tisch." Das fassungslose Gesicht des Obers sprach Bände, angesichts unserer wohlgenährten Erscheinungen. Die jährlichen Einladungen im November in sein Feriendomizil in der Bönnighardt sind ebenfalls unvergesslich. Gedanken werden wach, wenn ich an die nicht mehr unter uns weilenden Brüder Wilfried Wagner, Hans Kosfelder, Bruno Marks, Werner Bux, Wolf Dieter Thoms und Horst Thoms denke. Der CVJM kann sich glücklich schätzen immer Männer und Frauen in seinen Reihen zu haben, die in jahrzenterlangen Treue für die Gemein¬schaft, nicht als Herrscher, sondern als Beauftragte unseres Herrn arbeiten.
Für
alle möchte ich Dietrich Rahm stellvertretend namentlich erwähnen. Beim
Jahresrückblick der alljährlichen Weihnachtsfeier des CVJM bekommt man einen
guten Überblick über die vielfältigen zeitgemäßen Aktivitäten der einzelnen
Gruppen, und weiß den CVJM unter der aktuellen Leitung in sehr guten Händen.
Mit
dem Liedanfang "Jesus Christus herrscht als König" gratuliere ich unserem CVJM
ganz herzlich zum 60.Geburtstag und wünsche ihm noch viele segensreiche Jahre.
In
alter und herzlicher Verbundenheit
Rainer Letzner
Hallo lieber Harald,
zum 60 jährigen Bestehen des CVJM Laar wünsche ich alles Gute, weiterhin viel
Erfolg und eine gesegnete CVJM-Arbeit.
Als Elfjähriger bin ich damals (unter der Führung deines Vaters) dem Verein
beigetreten. Wenn ich mich richtig erinnere wurde ich damals von einen der
jungen Schürmannsbrüder mit¬genommen. Die Jugendarbeit hatte mich inspiriert und
an viele, schöne Fahrten kann ich mich heute noch erinnern.
Ganz besonders Gefallen und noch in Erinnerung sind mir die
Familien-Freizeit-Fahrten zum Hofe des Bauern Appen¬zellers in Louisendorf.
Natur pur, Lagerfeuerromantik, Hermanns Kinderzirkus, gemeinsamer Gesang, Essen
und Gebet führten auch bei schlechtem Wetter zum vollen Erfolg.
Nochmals
herzliche Grüße und alles Gute,
Heiner Radzikowsky
Lieber Harald,
Laar
und der CVJM Laar sind für mich, obwohl ich die doppelte Lebenszeit außerhalb
Laars verbracht habe, das, was man eine Heimat nennt.
Meine
Familie und ich kamen 1946 aus der Kriegsevakuierung aus Schwaben wieder zurück
und ich erkundete am nächsten Tag meine „neue“ Heimat. Dabei habe ich mich
verlaufen und bin von einem jungen Mädchen zur Polizeiwache gebracht worden, wo
mich meine Oma schon mit Tränen in den Augen erwartete. Wenn ich mich recht
erinnere, war das junge Mädchen jemand aus der Familie Stebner, jedenfalls
jemand, den ich viele Jahre später im CVJM wieder fand, allerdings nur über das
Merkmal, dass ich rote Pantöffelchen trug.
Während meiner Schulzeit freundete ich mich auch mit Rainer (mit "ai") Letzner
an und außer Fußball spielten wir auch auf dem heimischen Tisch Tisch-Tennis. So
kam es, dass ich durch ihn auch Mitglied im CVJM wurde, in der Jungschar mit
allen ihren tollen Veranstaltungen. Ich erinnere mich, dass ich meine Mutter um
Geld anflehte, um zumindest Teile der Jungscharkluft kaufen zu können - auch
damals war das passende Outfit schon gefragt -, obwohl, wie ich allerdings erst
später erfuhr, sie sich das Geld buchstäblich vom Munde absparen musste. In
besonderer Erinnerung ist mir ein Ausflug nach Wetter an der Ruhr geblieben, mit
Über¬nachtung in Zelten und sehr viel Milchreis als Mahlzeit, zubereitet von
unserem Leiter: Dietrich Rahm. Aber auch die vielen Abende bei Sport und Spiel
unter der Kirche waren sehr schön. Zum Entsetzen von Dietrich brachte ich eines
Abends ein Mädchen mit in die „herrlichen“ Räume, und dazu sogar noch ein
katholisches. Das war zu der Zeit noch nicht so gerne gesehen und blieb für
viele Jahre auch der einzige weibliche Besuch in den Vereinsstunden des CVJM.
Das Tisch-Tennis-Spiel brachte es in Laar für einige Jahre ja zu
Spitzenleistungen mit Herbert Stobernack, Rolf Heringloh und Günter Schmitz und
vielen Anderen, deren Namen mir leider entfallen sind. Aber ich erinnere mich
auch noch genau an eine Fahrt zu Bundesmeisterschaften nach Hamm/Westfalen. Mit
Mühe und Not hatten wir ein Auto gemietet - Dieter musste seine Unterschrift
unter den Vertrag setzen - und dann ging es über Obermeiderich nach Hamm. Mit
einer kleinen Verspätung kamen wir an und hörten beim Betreten der Halle schon
unseren Spielaufruf. Übernachtet wurde in einer englischen Kaserne und am
nächsten Tag ging es weiter. Dieter hatte uns für jeden Titel ein halbes
Hähnchen versprochen. Angefeuert durch diesen Umstand gaben wir alle unser
Bestes und kamen des Abends zur Flora zurück, wo wir schon erwartet wurden.
Dieter war vollkommen perplex, als wir auf seine Frage, ob wir „ein“ Hähnchen
gewonnen hätte, die Köpfe "traurig" schüttelten und sagten
"Drei".
Drei Bundesmeisterschaften brachten wir nach Laar und haben an diesem Abend noch
lange zusammen gesessen.
Nach meinem Wegzug aus Laar 1966 ist die ständige Verbindung auf ein Minimum
zurück¬gegangen, aber dieses Minimum will ich gerne aufrechterhalten. Denn mein
Herz hängt immer noch an dem CVJM und Laar, was sich auch daran zeigt, dass ich
keine Gelegenheit auslasse, Laar einen Besuch abzustatten, wenn ich in Hamborn
oder weiter nördlich war. Der Rückweg wird immer über Laar gemacht und
altbekannte Stätten wie die Zwingli-, Apostel-, Flora- und natürlich die
Kanzlerstrasse aufgesucht. Auch meiner Damenmannschaft vom TV Angermund wollte
ich eines abends auf dem Rückweg von einem TT-Spiel meine Heimat und meinen
Geburtsort, das alte St. Josefs-Hospital auf der Apostelstrasse zeigen. In der
Dunkelheit fuhr ich um eine Ecke, sagte: Und Dort bin ich geboren! Schallendes
Gelächter meiner Mädchen, denn das Krankenhaus war abgerissen und meine
Scheinwerfer beleuchteten den Getränkehof von Erping.
Ja
Harald, das sind alte Geschichten und trotzdem für mich in der Erinnerung ein
ganz wichtiger Abschnitt meines Lebens. Und so bin ich Laar und dem CVJM immer
noch tief verbunden, auch wenn das nicht offensichtlich ist.
Ich
wünsche dem CVJM, seinen Mitgliedern und insbesondere denen, die die Arbeit
machen auch für die nächsten Jahrzehnte viel Erfolg insbesondere in der Jugend-,
aber auch in der Erwachsenenarbeit.
Herzliche Grüße
Horst Gödden
Lieber Harald,
wenn
du mich fragst, was mich all die Jahre auch aus der Ferne an den CVJM in Laar
gebunden hat, so kann ich Dir versichern es sind die schönen Erinnerungen, die
mir an die Zeit meiner aktiven Mitgliedschaft immer wieder hoch kommen.
Fasziniert haben mich das gemeinsame brüderliche Tun und das in ernsten
Gesprächen und erfreulicherweise auch in freudigen Ereignissen. Die damals
handelnden Personen waren für mich Orientierung und Hilfe zur Selbstfindung.
Die
Pfingstfreizeiten, die wir gemeinsam am Niederrhein in Luisendorf erlebt haben,
sind mir unauslöschlich ins Gedächtnis geprägt. Es war ein Riesenspaß dort zu
sein! Deswegen schicke ich gern diesen Gruß und gratuliere von Herzen zum 60.
Geburtstag! Ganz liebe Grüße auch an Deine Eltern und Friedhelm Löcken.
Natürlich auch an alle anderen Menschen, die mich noch kennen.
Claus
Benninghoven
Lieber Harald, liebe Freundinnen und Freunde UNSERES CVJM's,
meine Familie und ich gratulieren UNSEREM CVJM in Laar zum 60. Geburtstag und wünschen ihm, mit seiner gesamten Leitung alles Gute, auch für die Zukunft.
Gerne bin ich Deinem Wunsch entgegengekommen und habe, wenn auch sehr spät,
versucht ein paar Erlebnisse und besondere Ereignisse aus meiner Zeit beim CVJM
aufzuschreiben.
Im
letzten Vereinsanzeiger ist ein Bild von unserer Weihnachtsfeier von 1948 zu
sehen. Auf diesem bin ich aber nicht zu sehen.
Auf meinem Bild Nr. 1 (Postkarte unterschrieben vom damaligen Jungscharleiter
Erwin Feist) siehst du mich ganz rechts unten mit Hosenträgern. Ich war also
schon bei der Gründung der Jungschar 1948 dabei.
Das
ich erst später in unseren "Geschichtsbüchern" auftauche, liegt daran, dass wir
damals von der Wohlfahrt lebten und ich dadurch beitragsfrei war. MEINE
Jungschar bedeutete für mich alles. Ich habe nicht eine Vereinsstunde versäumt.
Der Sport kam bei uns, trotz knapper Mittel, nicht zu kurz. Wir waren immer alle
mit Begeisterung dabei. Tischtennis wurde bei uns ganz großgeschrieben. Unsere
Tischtennis Mannschaft bestand aus den Spielern: Dietrich Rahm, Horst Gödden,
Rainer Letzner, Herrmann Portmann, Horst Thoms und mir. Wir spielten, wenn ich
mich recht erinnere, in einer Gruppe mit Unter- und Obermeiderich, Beeck,
Marxloh, Ruhrort und Kaßlerfeld. Die Hinrunde war eine Katastrophe. Jedes Spiel
haben wir mit 9:0 verloren. Zu den Auswärtsspielen sind wir natürlich gelaufen.
Geldmangel war damals unser steter Begleiter. Aber in der Rückrunde konnten wir
wenigstens schon einige Sätze für uns entscheiden. Für mich war die Reise zu
einem Tischtennisturnier nach Biedenkopf damals mein größtes Erlebnis.
Da
haben wir in der Turnhalle auf Luftmatratzen übermachtet, für mich eine tolle
Sache. (Wilma, mein Sohn Volker mit seiner Frau und ich spielen heute noch aktiv
beim TSV Komburg Tischtennis. Diese Abteilung wurde 18 Jahre lang von Wilma
geleitet, während ich in dieser Zeit die Jugend trainierte.) Auch Indiaca und
Fußball wurden im CVJM gespielt. In den späteren Jahren kamen unsere Familien
hinzu. Die Höhepunkte stellten unsere Familienausflüge und Zeltlager in Issum
und in Louisendorf bei Bauer Appenzeller da, sowie die Einladungen der Familie
Kulis nach Rheinberg.
Nun
wünsche ich Euch viel Erfolg bei der Vorbereitung und Durchführung der
Jubiläumsfeier und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Manfred Biermann
Dem Wunsche des 1. Vorsitzenden des CVJM Laar, Dr. Harald Rahm folgend, bin ich
nach einigem Zögern bereit, als einer der Ältesten in unserem CVJM über einige
Begebenheiten in der Vergangenheit zu berichten.
Am 24.
März 1946 wurde ich von Pastor Lic. Friedrich Kuhr im DRK Kindergarten an der
Austraße konfirmiert. Unsere Kirche ist im Jahre 1944 dem alliierten
Bombenterror zum Opfer gefallen und war seitdem völlig zerstört. Nach der
Konfirmation hielt ich Kontakt zu meinem Konfirrmator und war Mitglied in der
Gemeindjugend. Zu Anfang war es noch ein gemischter Kreis von Jungen- und
Mädchen. Die Leitung lag bei Pastor Kuhr. Die Abende wurden mit
Gesellschaftsspielen und Andachten ausgefüllt. Nach einiger Zeit war der
Kirchenkeller an der Zwinglistraße soweit wieder hergestellt, so dass hier in
diesem Raum in dem auch die Gottesdienste und alle Veranstaltungen der Gemeinde
stattfanden.
Bald wollten wir Jungens einen eigenen Kreis bilden. So entstand unter der
Leitung von Erwin Feist eine Jungenschaft. Wir waren ein wilder Haufen.
Ausflüge, Radtouren und Bibelabende geleitet von Herrn Carl Wenzel ebenso wie
von Pastor Kuhr. Die Radtouren führten uns, in den Hünxer Wald zum ev.
Jugendheim. Des Öfteren haben wir hier auch gezeltet und blieben über Nacht. Ich
erinnere mich besonders an eine Radtour nach Hünxe an einem Nachmittag. Wir
tollten auf einer Waldwiese herum. Dort lagen große Betonrohre zum Brunnenbau.
Hans-Georg Werther, genannt Jonny, kletterte in ein solches Rohr und machte es
sich bequem. Einige Jungen setzten dieses Rohr in Bewegung und nun rollte dieses
Rohr die Bergwiese hinunter. Der Schrecken war groß, wir liefen voller Sorge
hinterher. Im Tal in einem Bach kam das Rohr zum stehen und Jonny kletterte
wohlbehalten heraus. Uns fiel ein Stein vom Herzen.
Mit der
damaligen Jungschar fuhren wir auch per Straßenbahn nach Lohberg und wanderten
von dort in den Hünxer Wald. Einer der Jungen hieß bzw. wurde genannt „Bajazzo“.
Diesem armen Kerl hat man mehrmals Frösche ins Gepäck und selbst in seine Hose
gesteckt. Viel Gelächter u. Spaß. Bajazzo hatte einen Fotoapparat dabei, einer
der Jungen sagte: „Ist da überhaupt ein Film drin?“ Bajazzo nicht faul öffnet
den Fotoapparat und zeigt den Film. So waren die Späße damals.
Pfingsten 1948 ging eine Fahrt per Eisenbahn in den Hardter-Wald bei
Mönchengladbach in die dortige Jugendherberge. Im Speisesaal waren sechs Tische
wir saßen an einem davon. Nach dem Essen gab es Nachtisch. Auf unserem Tisch
wurden sechs Schüsseln mit Pudding abgesetzt – und jeder nahm sich eine
Schüssel. Großes Gelächter, denn jeder Tisch bekam natürlich eine Schüssel. Zum
Jahreswechsel in der Neujahrsnacht läuteten wir mit großem Eifer die Glocken.
Jeder wollte dabei sein und hatte Freude daran.
Psalm 143 Vers 5: Ich gedenke an die vorigen Zeiten, ich rede von allen deinen
Taten und sage von den Werken deiner Hände.
Im Juni 1948 hat Pastor Kuhr den Antrag zur Aufnahme in den Westdeutschen
Jungmännerbund CVJM gestellt. Mit Schreiben vom: 30.Juni 1948 unterschrieben vom
Bundeswart Johannes Busch wurden wir als Vorlandgruppe aufgenommen. Pastor Kuhr
wurde als Leiter bestätigt. Erwin Feist war Jugendleiter. Nun gehörten wir zur
großen CVJM Familie. An den Sonntagnachmittagen gingen wir nach Duisburg zur
Mülheimer Straße ins Heimkehrheim. Hier tagte der Kreisverband. Wir wurden
freudig aufgenommen. Hier lernten wir auch Bruder Karl Merz kennen. Einmal
bekamen wir aus einer Spende des YMCA aus Amerika einen Fußball. Mit großem
Hallo ging es zu Fuß zurück nach Laar.
Im
Jahre 1950 ist Erwin Feist nach Mülheim verzogen. Danach löste sich leider der
Kreis der ersten Jahre auf. Es bildete sich ein neuer Kreis. Es kam Ernst
Bovenschen genannt Onkel Ernst. Er brachte viel Elan mit. Vor allen Dingen echte
CVJM Arbeit: Andachten und Bibelstudium waren zentrale Punkte seiner Arbeit.
Onkel Ernst führte den CVJM bis zum Jahre 1956. Die Zeit mit Onkel Ernst habe
ich nicht miterlebt. Ich nahm eine Auszeit. Beruf, Meisterprüfung, Heirat,
Wassersport - Hamborner-Kanu-Vereinigung! Im Jahre 1956 übernahm Herbert Junk
die Vereinsführung. Den Schwerpunkt seiner Arbeit legte Herbert Junk auf die
Weiterbildung, Allgemeinwissen etc. Im Jahre 1960 war Horst Thoms für ein Jahr
der 1. Vorsitzende. Im Jahre 1961 übernahm Dietrich Rahm die Vereinsführung.
Dietrich Rahm hat dem Laarer CVJM über 44 Jahre bis 2006 gedient und ihn
geleitet. Dietrich Rahm hat sich um den Laarer CVJM verdient gemacht und sehr
viel Zeit und Arbeit investiert. Er hat diese Arbeit als Berufung empfunden und
mit Glaubenszuversicht und Freude diesen Dienst versehen. Der Laarer CVJM ist
Dietrich Rahm zu großem Dank verpflichtet! Die Geschichte unseres Kreises wäre
ohne Dietrich Rahm nicht denkbar. An dieser Stelle gilt seiner lieben Frau Gerda
in gleicher Weise Dank für alles Verständnis in diesen langen Jahren!
Im Jahre 1963 kehrte ich als 31 jähriger gerne und reuevoll in den CVJM Kreis
zurück und werde seitdem in der Mitgliederliste neu geführt. Gerne erinnere ich
mich an einen Abend mit Bundeswart Fritz Kambeck. Im Januar 1964 er referierte
über die Geschichte des CVJM in Deutschland. In diesen Jahren hatten wir einen
aktiven Kreis von ca. 10-15 jungen Männern. Es war eine schöne Zeit für uns
alle. Pastor Lic. Friedrich Kuhr war ständig in unserer Mitte und hat uns
geistlich betreut. Die Liebe zu unserem Herrn Jesus, die Pariser Basis, den
Heidelberger Katechismus und die freie Gnade unseres Glaubens immer wieder
vermittelt und uns vor Augen geführt. Die ausführliche Geschichte unseres Laarer
CVJM findet man in der Chronik 75 Jahre Ev. Gemeinde Laar von Pastor Lic.
Friedrich Kuhr auf den Seiten: 82, 83, 115 – 124. Durch Initiative von Dietrich
Rahm wurde Anfang der 90er Jahre ein Familienbibelkreis gegründet. Dieser Kreis
fand sofort guten Anklang und seitdem treffen sich regelmäßig 10 Personen in
familiärer Atmosphäre bei Andachten u. Bibelstudium in den Familien.
Der Männerkreis wurde immer kleiner. Um es mit einem Bibelwort zu sagen:
Matthäus 18, 20 „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin
ich mitten unter ihnen“. Heute sind wir in diesem Kreis zu fünf Brüdern. Ich
habe mich im CVJM immer sehr wohl gefühlt. Es war und ist für mich bis ins hohe
Alter eine segensreiche Zeit die ich nicht missen möchte. Für die Zukunft
wünsche ich dem Laarer CVJM eine segensreiche Zeit unter dem Wort Gottes und
alles denkbar Gute. MUTIG VORAN und GOTT BEFOHLEN
Mit den Liedversen von Otto Riethmüller aus der Mundorgel: Herr, wir stehen Hand
in Hand. möchte ich diese Zeilen schließen!
Friedhelm Locken
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