Christlicher Verein Junger Menschen
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Geburtstagsgrüße an den CVJM Laar

 

Rainer Letzner

Heiner Radzikowsky

Horst Gödden

Claus Benninghoven

Manfred Biermann

Friedhelm Löcken

 

 

 


Rainer Letzner, Moers, Mitglied im CVJM Laar seit 01.01.1955
 

Lieber Harald,
gerne entspreche ich Deinem Wünsch einen Geburtstagsgruß an unseren CVJM zum 60. jährigen zu schreiben. Das ist allerdings ein schwieriges Unterfangen bei den vielen Erinnerungen.
Einige Erinnerungen und Gedanken:
Im Herbst 1954, also kurz nachdem wir Fußballweltmeister geworden waren (Das Wunder von Bern), sagte Hermann Portmann auf dem Nachhauseweg vom Fußballspielen zu mir: „Im Januar kommt ein Herr Jung in die Kirche und erzählt was von Sternen und so." Damit war ich beim CVJM gelandet und meine Jugendjahre wurden durch ihn geprägt. Herausragend hier die Freizeiten für mich in Voerde, Issum und natürlich Luisendorf mit unseren da schon gegründeten Familien. Das gemeinsame Frühstück, die Morgenandachten, die Lieder am nächtlichen Lagerfeuer, der nachlassende Geräuschepegel und die anschließende Stille. Natürlich darf Tischtennis nicht fehlen; von absoluten Anfängern zu sehr passablen Spielern. Wir haben uns wirklich zu einer Spitzenmannschaft im CVJM entwickelt. Positives Denken und leistungsfördende Autosuggestion kannten wir nicht, aber dafür einen sehr wirksamen Leistungsanreiz: wer verlor zahlte der Mannschaft ein Bier - da kam einiges zusammen.

 

Ein Freund unseres CVJM und mehr war sicherlich Pastor Lic. Friedrich Kuhr. Ihn an dieser Stelle vorzustellen erübrigt sich. Folgende Episode ist sicherlich nicht nur mir in Erinnerung geblieben. Bei einem abendlichen Ausflug am linken Niederrhein kehrten wir in eine Gaststätte ein. Mit folgenden Worten orderte er die Speisen (die er natürlich bezahlte): "Bringen Sie bitte für die ausgemergelten Jugendlichen aus dem Ruhrgebiet etwas Ordentliches und in entsprechender Größe auf den Tisch." Das fassungslose Gesicht des Obers sprach Bände, angesichts unserer wohlgenährten Erscheinungen. Die jährlichen Einladungen im November in sein Feriendomizil in der Bönnighardt sind ebenfalls unvergesslich. Gedanken werden wach, wenn ich an die nicht mehr unter uns weilenden Brüder Wilfried Wagner, Hans Kosfelder, Bruno Marks, Werner Bux, Wolf Dieter Thoms und Horst Thoms denke. Der CVJM kann sich glücklich schätzen immer Männer und Frauen in seinen Reihen zu haben, die in jahrzenterlangen Treue für die Gemein¬schaft, nicht als Herrscher, sondern als Beauftragte unseres Herrn arbeiten.

 

Für alle möchte ich Dietrich Rahm stellvertretend namentlich erwähnen. Beim Jahresrückblick der alljährlichen Weihnachtsfeier des CVJM bekommt man einen guten Überblick über die vielfältigen zeitgemäßen Aktivitäten der einzelnen Gruppen, und weiß den CVJM unter der aktuellen Leitung in sehr guten Händen.
 

Mit dem Liedanfang "Jesus Christus herrscht als König" gratuliere ich unserem CVJM ganz herzlich zum 60.Geburtstag und wünsche ihm noch viele segensreiche Jahre.
 

In alter und herzlicher Verbundenheit
 

Rainer Letzner

 

 

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Heiner Radzikowsky, Duisburg, Mitglied im CVJM Laar seit 01.02.1958


Hallo lieber Harald,
zum 60 jährigen Bestehen des CVJM Laar wünsche ich alles Gute, weiterhin viel Erfolg und eine gesegnete CVJM-Arbeit.
Als Elfjähriger bin ich damals (unter der Führung deines Vaters) dem Verein beigetreten. Wenn ich mich richtig erinnere wurde ich damals von einen der jungen Schürmannsbrüder mit¬genommen. Die Jugendarbeit hatte mich inspiriert und an viele, schöne Fahrten kann ich mich heute noch erinnern.


Ganz besonders Gefallen und noch in Erinnerung sind mir die Familien-Freizeit-Fahrten zum Hofe des Bauern Appen¬zellers in Louisendorf. Natur pur, Lagerfeuerromantik, Hermanns Kinderzirkus, gemeinsamer Gesang, Essen und Gebet führten auch bei schlechtem Wetter zum vollen Erfolg.
 

Nochmals herzliche Grüße und alles Gute,
Heiner Radzikowsky
 

 

 

 

 

 

 

 

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Horst Gödden geb. 1942, Mitglied im CVJM Laar seit 01.02.1955
 

Lieber Harald,
 

Laar und der CVJM Laar sind für mich, obwohl ich die doppelte Lebenszeit außerhalb Laars verbracht habe, das, was man eine Heimat nennt.
 

Meine Familie und ich kamen 1946 aus der Kriegsevakuierung aus Schwaben wieder zurück und ich erkundete am nächsten Tag meine „neue“ Heimat. Dabei habe ich mich verlaufen und bin von einem jungen Mädchen zur Polizeiwache gebracht worden, wo mich meine Oma schon mit Tränen in den Augen erwartete. Wenn ich mich recht erinnere, war das junge Mädchen jemand aus der Familie Stebner, jedenfalls jemand, den ich viele Jahre später im CVJM wieder fand, allerdings nur über das Merkmal, dass ich rote Pantöffelchen trug.
 

Während meiner Schulzeit freundete ich mich auch mit Rainer (mit "ai") Letzner an und außer Fußball spielten wir auch auf dem heimischen Tisch Tisch-Tennis. So kam es, dass ich durch ihn auch Mitglied im CVJM wurde, in der Jungschar mit allen ihren tollen Veranstaltungen. Ich erinnere mich, dass ich meine Mutter um Geld anflehte, um zumindest Teile der Jungscharkluft kaufen zu können - auch damals war das passende Outfit schon gefragt -, obwohl, wie ich allerdings erst später erfuhr, sie sich das Geld buchstäblich vom Munde absparen musste. In besonderer Erinnerung ist mir ein Ausflug nach Wetter an der Ruhr geblieben, mit Über¬nachtung in Zelten und sehr viel Milchreis als Mahlzeit, zubereitet von unserem Leiter: Dietrich Rahm. Aber auch die vielen Abende bei Sport und Spiel unter der Kirche waren sehr schön. Zum Entsetzen von Dietrich brachte ich eines Abends ein Mädchen mit in die „herrlichen“ Räume, und dazu sogar noch ein katholisches. Das war zu der Zeit noch nicht so gerne gesehen und blieb für viele Jahre auch der einzige weibliche Besuch in den Vereinsstunden des CVJM. Das Tisch-Tennis-Spiel brachte es in Laar für einige Jahre ja zu Spitzenleistungen mit Herbert Stobernack, Rolf Heringloh und Günter Schmitz und vielen Anderen, deren Namen mir leider entfallen sind. Aber ich erinnere mich auch noch genau an eine Fahrt zu Bundesmeisterschaften nach Hamm/Westfalen. Mit Mühe und Not hatten wir ein Auto gemietet - Dieter musste seine Unterschrift unter den Vertrag setzen - und dann ging es über Obermeiderich nach Hamm. Mit einer kleinen Verspätung kamen wir an und hörten beim Betreten der Halle schon unseren Spielaufruf. Übernachtet wurde in einer englischen Kaserne und am nächsten Tag ging es weiter. Dieter hatte uns für jeden Titel ein halbes Hähnchen versprochen. Angefeuert durch diesen Umstand gaben wir alle unser Bestes und kamen des Abends zur Flora zurück, wo wir schon erwartet wurden. Dieter war vollkommen perplex, als wir auf seine Frage, ob wir „ein“ Hähnchen gewonnen hätte, die Köpfe "traurig" schüttelten und sagten "Drei". Drei Bundesmeisterschaften brachten wir nach Laar und haben an diesem Abend noch lange zusammen gesessen.
Nach meinem Wegzug aus Laar 1966 ist die ständige Verbindung auf ein Minimum zurück¬gegangen, aber dieses Minimum will ich gerne aufrechterhalten. Denn mein Herz hängt immer noch an dem CVJM und Laar, was sich auch daran zeigt, dass ich keine Gelegenheit auslasse, Laar einen Besuch abzustatten, wenn ich in Hamborn oder weiter nördlich war. Der Rückweg wird immer über Laar gemacht und altbekannte Stätten wie die Zwingli-, Apostel-, Flora- und natürlich die Kanzlerstrasse aufgesucht. Auch meiner Damenmannschaft vom TV Angermund wollte ich eines abends auf dem Rückweg von einem TT-Spiel meine Heimat und meinen Geburtsort, das alte St. Josefs-Hospital auf der Apostelstrasse zeigen. In der Dunkelheit fuhr ich um eine Ecke, sagte: Und Dort bin ich geboren! Schallendes Gelächter meiner Mädchen, denn das Krankenhaus war abgerissen und meine Scheinwerfer beleuchteten den Getränkehof von Erping.
 

Ja Harald, das sind alte Geschichten und trotzdem für mich in der Erinnerung ein ganz wichtiger Abschnitt meines Lebens. Und so bin ich Laar und dem CVJM immer noch tief verbunden, auch wenn das nicht offensichtlich ist.
 

Ich wünsche dem CVJM, seinen Mitgliedern und insbesondere denen, die die Arbeit machen auch für die nächsten Jahrzehnte viel Erfolg insbesondere in der Jugend-, aber auch in der Erwachsenenarbeit.
 

Herzliche Grüße
Horst Gödden
 

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Claus Benninghoven, Bochum, Mitglied im CVJM Laar seit 01.02.1966


Lieber Harald,
 

wenn du mich fragst, was mich all die Jahre auch aus der Ferne an den CVJM in Laar gebunden hat, so kann ich Dir versichern es sind die schönen Erinnerungen, die mir an die Zeit meiner aktiven Mitgliedschaft immer wieder hoch kommen. Fasziniert haben mich das gemeinsame brüderliche Tun und das in ernsten Gesprächen und erfreulicherweise auch in freudigen Ereignissen. Die damals handelnden Personen waren für mich Orientierung und Hilfe zur Selbstfindung.
 

Die Pfingstfreizeiten, die wir gemeinsam am Niederrhein in Luisendorf erlebt haben, sind mir unauslöschlich ins Gedächtnis geprägt. Es war ein Riesenspaß dort zu sein! Deswegen schicke ich gern diesen Gruß und gratuliere von Herzen zum 60. Geburtstag! Ganz liebe Grüße auch an Deine Eltern und Friedhelm Löcken. Natürlich auch an alle anderen Menschen, die mich noch kennen.
 

Claus Benninghoven
 

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Manfred Biermann, Nürnberg, Mitglied im CVJM Laar seit 01.01.1949


Lieber Harald, liebe Freundinnen und Freunde UNSERES CVJM's,
 

meine Familie und ich gratulieren UNSEREM CVJM in Laar zum 60. Geburtstag und wünschen ihm, mit seiner gesamten Leitung alles Gute, auch für die Zukunft.


Gerne bin ich Deinem Wunsch entgegengekommen und habe, wenn auch sehr spät, versucht ein paar Erlebnisse und besondere Ereignisse aus meiner Zeit beim CVJM aufzuschreiben.
 

Im letzten Vereinsanzeiger ist ein Bild von unserer Weihnachtsfeier von 1948 zu sehen. Auf diesem bin ich aber nicht zu sehen.
Auf meinem Bild Nr. 1 (Postkarte unterschrieben vom damaligen Jungscharleiter Erwin Feist) siehst du mich ganz rechts unten mit Hosenträgern. Ich war also schon bei der Gründung der Jungschar 1948 dabei.
 

Das ich erst später in unseren "Geschichtsbüchern" auftauche, liegt daran, dass wir damals von der Wohlfahrt lebten und ich dadurch beitragsfrei war. MEINE Jungschar bedeutete für mich alles. Ich habe nicht eine Vereinsstunde versäumt. Der Sport kam bei uns, trotz knapper Mittel, nicht zu kurz. Wir waren immer alle mit Begeisterung dabei. Tischtennis wurde bei uns ganz großgeschrieben. Unsere Tischtennis Mannschaft bestand aus den Spielern: Dietrich Rahm, Horst Gödden, Rainer Letzner, Herrmann Portmann, Horst Thoms und mir. Wir spielten, wenn ich mich recht erinnere, in einer Gruppe mit Unter- und Obermeiderich, Beeck, Marxloh, Ruhrort und Kaßlerfeld. Die Hinrunde war eine Katastrophe. Jedes Spiel haben wir mit 9:0 verloren. Zu den Auswärtsspielen sind wir natürlich gelaufen. Geldmangel war damals unser steter Begleiter. Aber in der Rückrunde konnten wir wenigstens schon einige Sätze für uns entscheiden. Für mich war die Reise zu einem Tischtennisturnier nach Biedenkopf damals mein größtes Erlebnis. Da haben wir in der Turnhalle auf Luftmatratzen übermachtet, für mich eine tolle Sache. (Wilma, mein Sohn Volker mit seiner Frau und ich spielen heute noch aktiv beim TSV Komburg Tischtennis. Diese Abteilung wurde 18 Jahre lang von Wilma geleitet, während ich in dieser Zeit die Jugend trainierte.) Auch Indiaca und Fußball wurden im CVJM gespielt. In den späteren Jahren kamen unsere Familien hinzu. Die Höhepunkte stellten unsere Familienausflüge und Zeltlager in Issum und in Louisendorf bei Bauer Appenzeller da, sowie die Einladungen der Familie Kulis nach Rheinberg.
 

Nun wünsche ich Euch viel Erfolg bei der Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumsfeier und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Manfred Biermann

 

 

 

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Friedhelm Löcken, Duisburg, Mitglied im CVJM Laar seit 01.03.1963


Dem Wunsche des 1. Vorsitzenden des CVJM Laar, Dr. Harald Rahm folgend, bin ich nach einigem Zögern bereit, als einer der Ältesten in unserem CVJM über einige Begebenheiten in der Vergangenheit zu berichten.


Am 24. März 1946 wurde ich von Pastor Lic. Friedrich Kuhr im DRK Kindergarten an der Austraße konfirmiert. Unsere Kirche ist im Jahre 1944 dem alliierten Bombenterror zum Opfer gefallen und war seitdem völlig zerstört. Nach der Konfirmation hielt ich Kontakt zu meinem Konfirrmator und war Mitglied in der Gemeindjugend. Zu Anfang war es noch ein gemischter Kreis von Jungen- und Mädchen. Die Leitung lag bei Pastor Kuhr. Die Abende wurden mit Gesellschaftsspielen und Andachten ausgefüllt. Nach einiger Zeit war der Kirchenkeller an der Zwinglistraße soweit wieder hergestellt, so dass hier in diesem Raum in dem auch die Gottesdienste und alle Veranstaltungen der Gemeinde stattfanden.


Bald wollten wir Jungens einen eigenen Kreis bilden. So entstand unter der Leitung von Erwin Feist eine Jungenschaft. Wir waren ein wilder Haufen. Ausflüge, Radtouren und Bibelabende geleitet von Herrn Carl Wenzel ebenso wie von Pastor Kuhr. Die Radtouren führten uns, in den Hünxer Wald zum ev. Jugendheim. Des Öfteren haben wir hier auch gezeltet und blieben über Nacht. Ich erinnere mich besonders an eine Radtour nach Hünxe an einem Nachmittag. Wir tollten auf einer Waldwiese herum. Dort lagen große Betonrohre zum Brunnenbau. Hans-Georg Werther, genannt Jonny, kletterte in ein solches Rohr und machte es sich bequem. Einige Jungen setzten dieses Rohr in Bewegung und nun rollte dieses Rohr die Bergwiese hinunter. Der Schrecken war groß, wir liefen voller Sorge hinterher. Im Tal in einem Bach kam das Rohr zum stehen und Jonny kletterte wohlbehalten heraus. Uns fiel ein Stein vom Herzen.


Mit der damaligen Jungschar fuhren wir auch per Straßenbahn nach Lohberg und wanderten von dort in den Hünxer Wald. Einer der Jungen hieß bzw. wurde genannt „Bajazzo“. Diesem armen Kerl hat man mehrmals Frösche ins Gepäck und selbst in seine Hose gesteckt. Viel Gelächter u. Spaß. Bajazzo hatte einen Fotoapparat dabei, einer der Jungen sagte: „Ist da überhaupt ein Film drin?“ Bajazzo nicht faul öffnet den Fotoapparat und zeigt den Film. So waren die Späße damals.


Pfingsten 1948 ging eine Fahrt per Eisenbahn in den Hardter-Wald bei Mönchengladbach in die dortige Jugendherberge. Im Speisesaal waren sechs Tische wir saßen an einem davon. Nach dem Essen gab es Nachtisch. Auf unserem Tisch wurden sechs Schüsseln mit Pudding abgesetzt – und jeder nahm sich eine Schüssel. Großes Gelächter, denn jeder Tisch bekam natürlich eine Schüssel. Zum Jahreswechsel in der Neujahrsnacht läuteten wir mit großem Eifer die Glocken. Jeder wollte dabei sein und hatte Freude daran.


Psalm 143 Vers 5: Ich gedenke an die vorigen Zeiten, ich rede von allen deinen Taten und sage von den Werken deiner Hände.
Im Juni 1948 hat Pastor Kuhr den Antrag zur Aufnahme in den Westdeutschen Jungmännerbund CVJM gestellt. Mit Schreiben vom: 30.Juni 1948 unterschrieben vom Bundeswart Johannes Busch wurden wir als Vorlandgruppe aufgenommen. Pastor Kuhr wurde als Leiter bestätigt. Erwin Feist war Jugendleiter. Nun gehörten wir zur großen CVJM Familie. An den Sonntagnachmittagen gingen wir nach Duisburg zur Mülheimer Straße ins Heimkehrheim. Hier tagte der Kreisverband. Wir wurden freudig aufgenommen. Hier lernten wir auch Bruder Karl Merz kennen. Einmal bekamen wir aus einer Spende des YMCA aus Amerika einen Fußball. Mit großem Hallo ging es zu Fuß zurück nach Laar.


Im Jahre 1950 ist Erwin Feist nach Mülheim verzogen. Danach löste sich leider der Kreis der ersten Jahre auf. Es bildete sich ein neuer Kreis. Es kam Ernst Bovenschen genannt Onkel Ernst. Er brachte viel Elan mit. Vor allen Dingen echte CVJM Arbeit: Andachten und Bibelstudium waren zentrale Punkte seiner Arbeit. Onkel Ernst führte den CVJM bis zum Jahre 1956. Die Zeit mit Onkel Ernst habe ich nicht miterlebt. Ich nahm eine Auszeit. Beruf, Meisterprüfung, Heirat, Wassersport - Hamborner-Kanu-Vereinigung! Im Jahre 1956 übernahm Herbert Junk die Vereinsführung. Den Schwerpunkt seiner Arbeit legte Herbert Junk auf die Weiterbildung, Allgemeinwissen etc. Im Jahre 1960 war Horst Thoms für ein Jahr der 1. Vorsitzende. Im Jahre 1961 übernahm Dietrich Rahm die Vereinsführung. Dietrich Rahm hat dem Laarer CVJM über 44 Jahre bis 2006 gedient und ihn geleitet. Dietrich Rahm hat sich um den Laarer CVJM verdient gemacht und sehr viel Zeit und Arbeit investiert. Er hat diese Arbeit als Berufung empfunden und mit Glaubenszuversicht und Freude diesen Dienst versehen. Der Laarer CVJM ist Dietrich Rahm zu großem Dank verpflichtet! Die Geschichte unseres Kreises wäre ohne Dietrich Rahm nicht denkbar. An dieser Stelle gilt seiner lieben Frau Gerda in gleicher Weise Dank für alles Verständnis in diesen langen Jahren!


Im Jahre 1963 kehrte ich als 31 jähriger gerne und reuevoll in den CVJM Kreis zurück und werde seitdem in der Mitgliederliste neu geführt. Gerne erinnere ich mich an einen Abend mit Bundeswart Fritz Kambeck. Im Januar 1964 er referierte über die Geschichte des CVJM in Deutschland. In diesen Jahren hatten wir einen aktiven Kreis von ca. 10-15 jungen Männern. Es war eine schöne Zeit für uns alle. Pastor Lic. Friedrich Kuhr war ständig in unserer Mitte und hat uns geistlich betreut. Die Liebe zu unserem Herrn Jesus, die Pariser Basis, den Heidelberger Katechismus und die freie Gnade unseres Glaubens immer wieder vermittelt und uns vor Augen geführt. Die ausführliche Geschichte unseres Laarer CVJM findet man in der Chronik 75 Jahre Ev. Gemeinde Laar von Pastor Lic. Friedrich Kuhr auf den Seiten: 82, 83, 115 – 124. Durch Initiative von Dietrich Rahm wurde Anfang der 90er Jahre ein Familienbibelkreis gegründet. Dieser Kreis fand sofort guten Anklang und seitdem treffen sich regelmäßig 10 Personen in familiärer Atmosphäre bei Andachten u. Bibelstudium in den Familien.


Der Männerkreis wurde immer kleiner. Um es mit einem Bibelwort zu sagen: Matthäus 18, 20 „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen“. Heute sind wir in diesem Kreis zu fünf Brüdern. Ich habe mich im CVJM immer sehr wohl gefühlt. Es war und ist für mich bis ins hohe Alter eine segensreiche Zeit die ich nicht missen möchte. Für die Zukunft wünsche ich dem Laarer CVJM eine segensreiche Zeit unter dem Wort Gottes und alles denkbar Gute. MUTIG VORAN und GOTT BEFOHLEN


Mit den Liedversen von Otto Riethmüller aus der Mundorgel: Herr, wir stehen Hand in Hand. möchte ich diese Zeilen schließen!
Friedhelm Locken
 

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