Christlicher Verein Junger Menschen
CVJM Laar e.V.

Home
Startseite
Vereinsnachrichten
Berichte und Bilder
Aktuelles
Vorschau
Chronik Vorstand
Adressen
Grundlagen, Satzung
& Anmeldung
Links
andere Seiten

 

Verabschiedung von Dietrich Rahm aus dem Presbyteramt am 25.01.2015

 

Grußworte

 

Klaus Fleckner:

 

Lieber Dieter, liebe Gemeinde!


Vorbemerkung: Es ist mir eine Ehre, hier etwas zu deinem Abschied zu sagen. Zwar bin ich nur knapp sechseinhalb Jahre mit dabei und habe nur einen Bruchteil deiner aktiven Zeit als Presbyter miterlebt, aber ich habe dich und deine Tätigkeit als Presbyter und jetzt auch als Kirchmeister in diesen paar Jahren gut kennen und sehr schätzen gelernt. Darum ist dass das erste Wort, das mir zu deiner Verabschiedung einfällt, das Wörtchen „leider“. Leider ist es nun soweit, du bist von deinen Verpflichtungen als Presbyter entbunden worden – sozusagen die 2. Entbindung nach der Geburt vor 75 Jahren. In dieses „Leider“ werden sicher viele hier einstimmen – es bezieht sich auf das, was wir, unsere Kgm., unser Presbyterium und ich bzw. meine Kollegen, mit deinem Abschied aus dem Presbyterium nun verlieren. Leider – schicksalhaft? – kommt das neue Kirchengesetz zu spät, wonach künftig Presbyter nach ihrem 75. Geburtstag bis zum Ablauf der Legislaturperiode weitermachen können.


Wenn die Kirchengemeinde ein Schiff ist, dann verlässt die Mannschaft nun ein besonders profiliertes Mitglied. Ich will nicht sagen „der Lotse geht von Bord“, denn der Kirchmeister ist nicht der Lotse, aber er hat ja mit dem Lotsendienst besonders zu tun, nämlich das Gemeindeschiff auf Kurs zu halten und zu verhindern, dass es an finanziellen Untiefen festhängt und strandet. Und noch ist unser Boot flott, nicht zuletzt wegen deines unermüdlichen Einsatzes.


Wir sehen also deine Abdankung mit großem Bedauern, denn wie alle wissen, ist unser Schiff auf schwierigem Kurs - ich muss das nicht weiter ausführen; unsere Probleme wurden auf der letzten Gemeindeversammlung hinreichend deutlich. Darum könnten wir dich gut weiter im Presbyterium, als der Steuermannskabine, gebrauchen – nämlich deine Pflichterfüllung, deine Sachkenntnis, deinen Fleiß, deine große Präzision, Verlässlichkeit, Selbständigkeit und Umsicht. Ich habe in dir einen Presbyter kennen gelernt, bei dem all das in so hohem Maß gegeben war und ist, wie es nicht oft vorkommt. Stellvertretend für meine Kollegen und das Presbyterium danke ich dir für deinen großen Einsatz - man konnte sich immer auf dich auf verlassen. „Fest und treu“ – so könnte man dein Markenzeichen nennen, so wie die Zeitschrift heißt, die du gerne liest und verteilst.


Über 40 Jahre – ich glaube 46- hast du der Gemeinde deine Gaben im Dienst als Presbyter zur Verfügung gestellt, zuerst in der Laarer Gemeinde, wo du 1968 z.Z. von Pfarrer Kuhr begonnen hast und bald schon Kirchmeister wurdest, dann ab 2008 in unserer Fusionsgemeinde Ruhrort-Beeck, zuletzt seit 2013 wieder als Kirchmeister.
Für dich war alle Arbeit, wie du immer betont hast, ein Dienst für den Herrn selbst, und dann für die Gemeinde. Dein Sachverstand und deine Neigung haben dich vor allem im Bereich „Bau, Finanzen und Friedhofsangelegenheiten“ tätig sein lassen, aber für dich hat der Presbyterdienst immer vor allem eine geistliche Bedeutung gehabt. Wenn bei der Berufung zum Presbyter auch stets der gewissenhafte Umgang mit dem Geld der Gemeinde angemahnt wird, ist dieser geistliche Aspekt doch der tragende Grund.
Dein pietistisches Erbe und dein Herz für die Jugend haben dich früh schon zu besonderem Engagement für die Jugendarbeit geführt und du hast weiter dafür gesorgt, dass der CVJM, Laar, wo du lange Jahre Vorsitzender warst, in Laar für die Gemeinde die bekenntnisorientierte Jugendarbeit geleistet hat – statt etwa, wie z.T. andernorts, neben und außerhalb der Kirchengemeinde als Verein allein für sich Angebote zu machen. Andere Bereiche, wo du dich in der Gemeinde engagiert hast, Chor, Senioren aktiv, Gemeindebriefe, Kleiderkammer, können hier nicht weiter ausgeführt werden; dass die Laarer Kirche in einem Großprojekt unter deiner Federführung ohne kostspieligen Architekten saniert werden konnte, sei hier ebenfalls vermerkt. „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“ – das hast du vorgelebt und das hat man dir immer abgespürt.


Liebe Gemeinde, hier noch ein paar Informationen zwischendrin über weitere Gremien, in denen Herr Rahm viele Jahre mitgewirkt hat: Seine Arbeitsschwerpunkte, Bau und Finanzen, führten dank seiner besonderen Kompetenz zur Berufung in verschiedene kirchliche Gremien: 1972-1980 war er Mitglied des KSV im Kirchenkreis Duisburg-Nord, danach Mitglied im kreiskirchlichen Finanzausschuss und außerdem viele Jahre, zuletzt 1984- 1999, im Gesamtverband des Kirchenkreises tätig.
Im Gesamtverband hat er 1975 zusammen mit dem Marxloher Kirchmeister ein neues Modell für die kreiskirchliche Kirchensteuerverteilung entwickelt, das in seinen Grundzügen bis heute wirksam ist, das Modell 4, das von der Bedarfsdeckung zur Verteilung von Pauschalen überging. was den Gemeinden mehr Freiheit in der Gestaltung ihrer Aufgaben gab.

 
Von 1972 – 99 war er Mitglied der Gesellschafterversammlung der ev. Krankenanstalten Duisburg-Nord – darauf blickt er sehr gerne zurück, weil er dort viel gelernt hat – zum Beispiel, dass man auch mit roten Zahlen weiterwirtschaften kann; dieses Wissen war sicher eine nützliche Hilfe für die Arbeit als Kirchmeister in unserer Fusionsgemeinde.


Das nur zwischendurch. Es ist ein Wunder, wie du das alles unter einen Hut gekriegt hast.
In deinem Selbstverständnis war dir auch immer das reformierte Erbe wichtig. Jetzt denken viele an die reformierte Liturgie und Kirchenausgestaltung – das meine ich auch. Aber nicht nur! Es gehört zu diesem Erbe ja auch und der Dienst in der Gemeindeleitung auf Augenhöhe mit den Pfarrern. Dass du ein selbstbewusster Presbyter mit Profil und starkem Bewusstsein für die Kompetenzen eines Presbyteriums warst, das verdankt sich diesem Erbe wie auch natürlich deiner Persönlichkeit. Dass Kirche sich nicht von oben, sondern von der Gemeinde her aufbaut, das war und ist deine Überzeugung geblieben, die du auch mit großer Überzeugungskraft vertreten hast. Du hast oft deutlich deine Meinung gesagt, auch wenn das für andere manchmal unbequem war, aber so ist es nun mal, dass in demokratisch gewählten Gremien auch mit Argumenten gestritten werden soll, statt alles abzunicken, weil das bequemer oder opportuner ist oder weil man sich daran gewöhnt, dass die Kirchenleitung mehr von oben regiert. Du hast dich davon nicht beirren lassen. So war es eine Zeit voller Aufgaben, aber auch mancher Kämpfe mit Siegen und Niederlagen. In alledem hast du diese Kirche und unsere Gemeinde mitgeprägt und –gestaltet und sie immer mitgetragen, wenn du auch manchen Beschlüssen der Mehrheit nicht folgen konntest und wolltest.
So blicken wir mit Dank und Respekt auf deine Presbyterzeit zurück und sind dankbar, dass dein Wirken als Ehrenamtlicher in der Dauerbaustelle Gemeinde weitergeht – jetzt nicht mehr im Führerhäuschen, sondern mehr an der Basis in der Gemeinde- und wir sind froh, dass du bereit bist, uns auch weiterhin mit Rat und Tat im Bau-Finanz- und Friedhofsausschuss zur Seite zu stehen. Denn der Bau der Gemeinde geht ja weiter und damit einhergehend Bau-, Finanz- und Friedhofsangelegenheiten – vermutlich solange, bis der Jüngste Tag da ist.
 

Wenn also auch dein Ruhestand als Ehrenamtlicher noch nicht in Sicht ist, hast du nun doch – so hoffen wir – mehr Zeit für dich, deine Frau und Familie - und damit meine ich besonders euren Enkel - und auch mehr Zeit für deine Hobbies wie Bootfahren in niederländischen Binnengewässern.
 

Als Zeichen des Dankes unseres Presbyteriums und der Gemeinde hast du ja schon einen Gutschein für das Restaurant „Belvedere“ in Ruhrort; jetzt hinzu kommt aber noch ein Kasten Lutherbier und der möge dich daran erinnern, dass zum reformatorischen Erbe auch ein lecker Pilsken gehört. Leider gibt es dazu keine reformierte Spezialität, eine „Calvinbretzel“ oder „Zwingliwurst“ müsste die Werbung erst einmal erfinden, aber wir könnten ja mal ein gemeinsames reformatorisches Wurstessen in der Fastenzeit veranstalten, so wie Zwingli das damals in Zürich vorgemacht hat, mit Lutherbier und Laarer Kirchenwein.


Nun gehört aber hierher auch der Dank an Sie, liebe Frau Rahm: Sie haben ihren Mann all die Jahre unterstützt, ihm den Rücken frei gehalten und ihn an die Gemeinde sozusagen freigegeben. Wenn man bedenkt, wieviel Zeit das unter der Woche war und noch ist, dann haben Sie ein ganz großes Dankeschön dafür verdient. Denn Mittragen, Zustimmung und Verständnis des Ehepartners für all die Abwesenheiten wegen wichtiger Dinge sind sozusagen Rückenwind, der beflügelt, und beileibe nicht selbstverständlich. Herzlichen Dank und als kleines Zeichen unseres Dankes dieser Blumenstrauß.
 

 

Rainer Letzner:

 

Lieber Dieter, liebe Gerda, liebe Gemeinde!

Ein Bus der alle 10 Minute hält, bis Du nicht lieber Dieter, sondern ein Geländewagen, ein Unikat der mit starken, herausragenden und vielseitigen Fähigkeiten versehen ist. Der kein Gelände, keine Entfernung, keinen Zeitaufwand scheut. Also, der bei ganz kleinen Unterhaltungskosten Superleistungen bringt.

Als alter Weggefährte im CVJM seit 1955, unternehme ich den Versuch Dich und Dein jahrzehntelanges Wirken im Weinberg des Herrn aus meiner Sicht zu beschreiben.
Das kann nur sehr unzureichend geschehen, bei Deiner Lebensleistung.

Was Dich am besten charakterisiert ist Deine Einstellung Aufgaben zu bewältigen.
Auf der einen Seite sich architektonisch in Gebäudefragen einzubringen und damit den Geldbeutel der Gemeinde zu schonen, und andererseits Sonntagmorgen um 08.30 Uhr, den Schnee von den Stufen des Kircheneingangs zu entfernen, damit die Kirchenbesucher gefahrlos am Gottesdienst teilnehmen können.
Strukturelle, organisatorische schwierige Sachverhalte erfolgreich bewältigen , aber auch in der Nacht ins Johannis Krankenhaus nach Duisburg - Homberg
zu fahren, um einen hilflosen Mann mit notwendiger Wäsche und anderen Sachen zu versorgen.
Du lieber Dieter, hast also einen TIK ( Treue im Kleinen ) einen alten Jungscharspruch des CVJM verinnerlicht und stets praktiziert.
Die Voraussetzung für eine wirkliche Persönlichkeit.

Apropos Jungschar, Du warst ein großzügiger, liebevoller Jungscharleiter,
bei Dir durften die Jungens auch Jungens sein, da ging es auch mal richtig zur Sache. Wenn es zuviel wurde, ein leichtes Brummen von Dir: Nun ist mal gut.
Mit 21 Jahren wurdest Du 1.Vorsitzender des CVJM Duisburg - Laar.
Folgerichtig dann auch gleich Presbyter und Kirchmeister der Gemeinde Laar.
Aufgaben die Du jahrzehntelang mit einem unglaublichen Engagement wahrgenommen hast. Beispielsweise als 1.Vors. des CVJM von 1961 – 2005,
das sind 44 Jahre!
Den Staffelstab übergabst Du an Deinen Sohn Dr. Harald Rahm,
der sehr erfolgreich und auf seine Weise diesen Dienst ausübt.
In vielfältiger Weise wurdest Du auch über die Grenzen der Heimatgemeinde hinaus, mit den unterschiedlichsten Führungsaufgaben im CVJM und der Kirche betraut.
Nikolaus Schneider vor kurzer Zeit noch Präses der evangelischen Kirche Deutschlands fragte Dich anlässlich einer kirchlichen Veranstaltung:
Sind Sie nicht Herr Rahm, der früherer Tischtennisfachwart im Kreisverband
Duisburg? ( Herr Schneider kam vom CVJM Duisburg – Huckingen )

Die Amtszeit von Dieter als Kirchmeister begann 1970, er hat sich dieser umfangreichen Aufgabe mit ganzer Kraft gestellt. Sie umfasste allgemeine Verwaltung, Friedhofsverwaltung, Finanzen, Gottesdienstordnung,
Instandhaltung der Gebäude, in besonderer Weise die der Kirche.
Ich bin mir sehr sicher, dass meine Aufstellung nicht vollständig ist.
Gerda, seine liebe Frau hat das treffend und auf den Punkt gebracht,
als sie sagte: Erst kommt der Dom und dann das „Andere“.
Mit das „Andere“ ist der Privat - und Freizeitbereich gemeint.
Dieter hat sich stets um die Instandhaltung des Gotteshauses jahrzehntelang in vielfacher Weise gekümmert und für entsprechende Rücklagen gesorgt.
Das die Kirche sich in einem derart hervorragenden Zustand befindet, und das bei ganz kleinen Unterhaltungskosten.
Sie erinnern sich an den Geländewagen?
Seine Motivation war es, den unterschiedlichen Gruppen wie CVJM,
Frauenhilfe, EAB, Kirchenchor, afrikanische Gemeinde, Niederländische reformierte Kirche, Senioren Aktiv etc.
auch eine geistliche, räumliche Heimat anzubieten.
Das ist Dein Verdienst Dieter!

Darüber hinaus ist die hervorragende Konzertarbeit für die Herbert Schmitz verantwortlich zeichnete, nicht zu vergessen. Auch er ist seit 1980 im Presbyterium!
Herbert hat viel für den CVJM und für die Gemeinde geleistet. Aber das wird bei seinem Abschied, auch in diesem Jahr, ausführlich von kompetenter Stelle gewürdigt

Hervorzuheben ist auch der Humor von Dieter, er lacht gerne, Dieter liebt eine gute Küche, einen guten Rotwein.
Keine Frage er ist den schönen Dingen des Lebens zugetan.

Du und Herbert, ihr habt auch die Kehrseite der Kirchenarbeit vor einigen Jahren erleben und erdulden müssen. Das war eine miese Zeit und ging an
die Substanz.
Die Allermeisten hätten das Handtuch geworfen.
Ihr aber habt Euch unserem Herren verpflichtet gefühlt und weitergemacht.
Das war aus meiner Sicht Eure größte Leistung.

Zurück wieder zu den erfreulichen Seiten des Lebens. Leistungen bringt man
ja nicht alleine, dafür bedarf es Unterstützung durch Familie und Freunde.
Liebe Gerda, Du hast oft auf Deinen Mann zeitlich verzichten müssen, aber
du bist immer für ihn da gewesen, und für die Gemeinde immer mehr zu einer großen Stütze geworden.
Da sind die Kinder zu nennen Harald, Norbert, Sabine und Maren, die, wie teilweise erwähnt, über viele Jahre im CVJM und Kirche tätig sind.
Freunde die Dich wie Friedhelm Löcken und Herbert Schmitz jahrzehntelang
auf Deinen Weg begleitet haben.
Sie alle haben ihren Anteil.

Um der Gefahr zu entgehen, einige verdienstvolle Teammitglieder nicht aufzuzählen, höre ich an dieser Stelle auf.
Aber einen ganz starken Teamplayer nenne ich doch noch“ Felix 3 Jahre jung.
Wie sagte Gerda; Opa Dieter und Enkel Felix sind ein ganz starkes Team.
Das kann man sehen und erleben, zwischen den beiden passt keine Zeitungsseite.

Von den formellen Pflichten wirst Du heute lieber Dieter entbunden,
aber im Weinberg des Herrn wirst Du weiterarbeiten, dass ist ganz
sicher und so notwendig.
Wie gesagt Menschen, die sich jeder Herausforderung
stellen, denen keine Aufgaben zu unbedeutend sind,
dafür unglaublich viel Zeit aufbringen, sind so selten,
sie sind Unikate.

Mit dem alten Schiffergruß „In Gottes Namen“
wünsche ich Dir alles Liebe und Gute, lieber Dieter.
 


Herbert Schmitz

 

Lieber Dietrich,

es ist klar, dass, wenn ein Nachredner dran ist, ist Vieles schon „weggegrüßt“.

Lieber Dietrich, die Chronik der Gemeinde Laar besagt, dass Du am 24.06.70 zum Kirchmeister der Gemeinde Laar gewählt wurdest. Das Presbyteramt wurde Dir bereits mit der Wahl am 10. März 1968 übertragen. Seither hast Du alle wesentlichen Dinge der Gemeinde Laar und folglich des späteren Gemeindebezirks maßgeblich mitgestaltet. Aber auch im Kirchenkreis und im Gesamtverband hast Du Deinen Sachverstand eingebracht. In den „unruhigen und auch unerquicklichen Jahren“, so will ich sie mal nennen, zwischen 1999 und 2004 warst Du dennoch ständig im Dienst der Gemeinde tätig.

Bei der Presbyteriumswahl 2008 hast Du Dich wieder für das offizielle Amt zur Verfügung gestellt und im Presbyterium der fusionierten Gemeinde ambitioniert mitgearbeitet. Dein fachkundiges Engagement hat das Gremium überzeugt, Dich nach dem Ausscheiden von Frau Heinecke am 19. September 2013 zum neuen Kirchmeister zu wählen.

In turbulenter Zeit hast Du in diesem Amt, von dem Du selbst sagst, dass es auf Dauer nicht alleine erfüllbar sei, umfangreiche Vorarbeiten für Presbyteriumsberatungen erstellt, Ortstermine wahrgenommen, an Besprechungen teilgenommen und, und und.

Nach dem KO-/-altersbedingtem Ausscheiden aus dem Presbyterium bleibst Du dem Gremium als sachkundiges Gemeindeglied erhalten. Auch im CVJM, im Senioren-aktiv-Kreis, bei der Kleiderkammer, bleiben Deine Dienste gefragt.

Dass Deine Verabschiedung nicht in der Ev. Kirche Laar stattfindet, ist für manche eine bittere Begebenheit, die der vordergründig dramatischen finanziellen Situation der Gemeinde geschuldet ist. Das unklare Schicksal der Laarer Kirche, an deren guten Zustand Du so großen Anteil hast, beschäftigt Dich wie mich / uns sehr; hindert Dich aber nicht, die gebotenen Pflichten zu erfüllen.

In Erinnerung ist mir ein früher Satz von Dir, den Du mit Leben erfüllt hast: „Es gibt keine Ehrenämter, sondern Arbeitsämter“, oder so ähnlich. Der Dienst in der Gemeinde ist kein leichtes Amt. Das hat man immer wieder auch vor Augen, wenn man jemanden bittet mitzuwirken, egal, ob allgemein in der Gemeindearbeit oder im Presbyterium. Mit Deinem Dienstverständnis kommst Du der Anforderung aus dem 1. Petrusbrief, Kapitel 4, Verse 10 u. 11, nahe: „Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes…., wenn jemand dient, dass er´s tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre……“

Als langjähriger Freund sage ich Dir Dank und Achtung für treue Pflichterfüllung und erbitte Gottes Segen und Kraft für Dein ferneres Wirken und Dienen.

Der geduldigen Ehefrau Gerda kann man noch keine nachhaltige Entwarnung bezüglich häuslicher Abwesenheit zurufen. Vielleicht eher dieses zum Trost: Dein Arbeitsbereich ist nicht gefährdet.
 

 

 

 

 


Home
Startseite
Vereinsnachrichten
Berichte und Bilder
Aktuelles
Vorschau
Chronik Vorstand
Adressen
Grundlagen, Satzung
& Anmeldung
Links
andere Seiten