Christlicher Verein Junger Menschen
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Fotoalbum von Maria und Josef
 

Familienalbum

von

Maria & Josef

Zwei Menschen gingen eine Straße entlang. Ein Mann und eine Frau. Sie gingen nur langsam. Sie waren müde. Sie hatten eine weite Reise hinter sich. Es waren Maria und Josef. Sie mussten nach Bethlehem. Das war die Stadt, in der König David früher gewohnt hatte. Dort mussten sie ihre Namen aufschreiben lassen. Das hatte der Kaiser befohlen. Und was der Kaiser befohlen hatte, musste gemacht werden. Denn der war der Herr über beinahe die ganze Welt.
Der Kaiser wollte wissen, wie viele Menschen im Land wohnten. Darum musste alle Menschen ihre Namen aufschreiben lassen, jeder in seiner eigenen Stadt. Und darum mussten Josef und Maria nach Bethlehem. Denn das war ihre Stadt. Dort hatten ihre Familien früher gewohnt.
Es war eine weite Reise nach Bethlehem. Sie mussten den ganzen Weg laufen. Das dauerte sehr lange, und sie wurden sehr müde davon, Maria vor allem.
Aber endlich sahen sie doch die weißen Häuser Bethlehems.

Inzwischen war es Abend geworden. Die Sonne ging schon beinahe unter. Josef sprach: „Komm nur, Maria! Nun sind wir bald da. Und dann wollen wir uns schnell ein Plätzchen aussuchen, wo wir heute Nacht schlafen können.“
Und dann liefen sie zusammen weiter und kamen bald nach Bethlehem. Aber nun war es schon fast finster. Sie gingen zu einem großen Haus. Das war ein Gasthaus.
Josef: „Habt ihr noch ein Zimmer frei?“

Wirt: „Da hättet ihr schon früher kommen müssen. Jetzt ist alles voll. Die letzte Ecke habe ich gerade vermietet.“

Aber es waren noch viel mehr Menschen unterwegs, und sie wollten dort auch alle schlafen. Das ganze Haus war voll. Josef und Maria suchten umher, aber es war kein Fleckchen mehr frei. Es war überhaupt kein Platz mehr für sie in dem Gasthaus.

Was sollten sie nun tun? Mussten sie draußen unter freiem Himmel schlafen?
Nein, zum Glück nicht. Sie fanden noch etwas.
Sie fanden einen Stall und gingen hinein.
Die Schafe waren nicht da.
Sie waren draußen auf dem Feld.
Es lag zum Glück Stroh dort.
Da machte Josef ein Bett aus Stroh.
Darauf konnte Maria gut schlafen.
Und dann dankten sie dem Herrn für das ruhige Fleckchen, das sie noch gefunden hatten.

Josef: „Schlaf gut, Maria“   -   
Maria: „Schlaf gut, Josef.“

Dann wurde es still. Es war ganz dunkel draußen.
Die Sterne leuchteten am hohen Himmel.
Es war Nacht in Bethlehem.
Und in der stillen, dunklen Nacht, in dem armen Stall in Bethlehem ist dann etwas wunderbares geschehen.
Das Wunderbarste, was auf Erden geschehen konnte.
Dort hat Maria das Kind bekommen, von dem der Engel zu ihr gesprochen hatte.
Es war ein ganz kleines Kind!
Genauso klein und genauso hilflos wie alle neu geborenen Kinder. Es sah aus wie ein gewöhnliches Kind, aber es war ein heiliges Kind. Es war der Sohn Gottes!

„Es soll Jesus heißen“, sprach Maria,
„das hat mir ein Engel gesagt“
Und da lag nun der kleine König in einem Futtertrog für Tiere. Der Sohn Gottes war in einem Stall geboren. Und niemand wusste davon.
Es war noch still und dunkel.
Es war noch mitten in der Nacht.
Die Menschen von Bethlehem schliefen.
Sie wussten noch nicht, dass Jesus geboren war.
Aber draußen auf dem Feld von Bethlehem waren Hirten.
Die schliefen nicht. Die mussten Schafe hüten.
Sie hatten ein Feuer angezündet und saßen still drum herum. Die Schafe lagen nahe bei ihnen und schliefen.
Die Sterne schimmerten über ihren Köpfen.
Der Wind rauschte ein wenig im Gras.
Und es war ganz still.
Und dann erschraken die Hirten auf einmal sehr.
Denn es war so, als ob die Sonne zu scheinen beginne,
so hell wurde es. Und in dem weißen Licht stand ein Engel. Der war vom Himmel gekommen
und die Hirten hatten große Angst.

Aber der Engel sprach: „Fürchtet euch nicht! Denn ich habe euch etwas zu verkünden, worüber ihr euch sehr freuen werdet. Heute ist euch der Heiland geboren, auf den ihr schon lange gewartet habt.
Es ist Christus, der Herr. In Bethlehem ist es geschehen. Geht schnell hin! Ihr könnt es nicht verfehlen, denn ihr werdet das Kind in Windeln gewickelt finden und in einer Krippe liegend.“
 
Und dann kamen plötzlich noch mehr Engel von oben.
Die ganze Luft war voll von Engeln.
Die lobten Gott und sangen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens

Dann wurde es ganz still auf dem Feld von Bethlehem.
Aber die Hirten setzten sich nicht wieder ans Feuer.
Sie sagten zueinander:
„Kommt schnell, wir wollen nach Bethlehem gehen.
Dann wollen wir sehen, was dort geschehen ist,
wovon der Engel uns erzählt hat.“

Und da liefen sie schnell über das dunkle Feld.
Sie ließen ihre Schafe allein.
Da sahen sie Maria und Josef, zwei arme Menschen, genau wie sie auch. Und sie sahen auch ein Kind, wie sie es wohl schon öfter gesehen hatten.
Aber sie wussten, dass es kein gewöhnliches Kind war, denn es lag in einer Krippe und war in Windeln gewickelt, gerade so, wie es die Engel gesagt hatten. Sie konnten sich nicht irren: Das war das Kind, das der Engel gemeint hatte. Dies war der Heiland, der die Menschen glücklich machen sollte.
Die Hirten knieten an der Krippe nieder und beteten das Kind an. Dann erzählten sie Maria alles, was auf dem Feld geschehen war. Und Maria behielt alle ihre Worte und erinnerte sich noch oft daran.
Die Hirten liefen wieder los und erzählten allen, was sie in dieser Nacht erlebt hatten und was der Engel zu ihnen von diesem Kind gesagt hatte.
Das Kind in der Krippe hatte sie glücklich gemacht.

 

 


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